Freitag, 26. April 2013

Schinken-Ananas-Curry mit Reis und Eiern

Ich weiß, die Kombi klingt echt abgefahren, aber sie ist total lecker. Man hat den typischen Indiengeschmack durch das Curry und den Reis, dazu kommt das leicht Süße der Ananas und zu guter Letzt noch der sämige Eiergeschmack als Topping....Super gut!!




Das braucht man:

1 Bund frische Frühlingsziebeln/ Lauchzwiebeln
1 Packung gekochten Schinken in Scheiben
2 TL Currypulver
1 Päck Sahne und zusätzlich noch etwa eine Tasse Milch
1/2 Ananas oder eine Portion Dosenananas
Reis
2 Eier


Und so gehts:

Das Gericht ist sehr einfach und in höchstens 15 Minuten auf den Teller gezaubert.
Zuerst wird alles klein geschnitten, also die Zwiebeln, der Schinken (nicht die Sahne und auch nich das Reis, das wäre wohl zu viel Arbeit :D  ) und die Ananas. Wenn ihr zu faul seid, die Ananas zu schneiden, dann nehmt einfach eine Dose mit geschnittenen Ananas, schmeckt auch lecker, nur wird bei frischen Ananas der Geschmack individueller, weil jede Ananas anders schmeckt, finde ich...





Dann werden die Frühlingszwiebeln mit den Schinkenwürfeln und etwas Öl in der Pfanne angebraten. Nebenher den Reis aufsetzen und auch noch die Eier kochen. Komplizierter wirds aber auch nicht mehr, keine Sorge.


Nun das Currypulver mit in die Pfanne und auch ein wenig mitanbraten. hmmm, wie das schon riecht....
Nun kommt die Sahne und die Milch mit in die Pfanne und wird aufgekocht. Nach etwa dreiminütigem Kochen kommen nun die kleinen Ananasstückchen mit in die Pfanne und werden miterwärmt. Das ganze einfach so lange vor sich hin köcheln lassen, bis der Reis fertig ist und die Eier hart gekocht sind.




Nun noch alles lecker auf einem Teller anrichten und fertig ist das Geschmackserlebnis.

Probierts mal aus, es lohnt sich!!

Das Rezept ist übrigens von meiner lieben Mama <3


Samstag, 6. April 2013

Feine Waffeln zum Frühstück


An manchen Morgen hat man einfach mal Lust auf was anderes. Wie wärs, wenn wir die Nachmittagswaffeln auf den Morgen verlegen?



Dazu braucht man:

250g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier (getrennt)
etwas Zitronensaftkonzentrat
150g Weizenmehl
150g Speisestärke
1 Prise Backpulver
1 Prise Salz 1/8l Milch (weil der Teig sonst zu fest ist)

1 Pck. Sahne
1 Pck. Vanillinzucker
Sauerkirschen aus dem Glas
etwas Speisestärke/ Kartoffelmehl



Und so gehts:

Die Zubereitung ist total einfach und schnell gemacht.
Zuerst wird die Butter in der Mikrowelle etwas weich gemacht. in der Zwischenzeit die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Nun die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Nach und nach alle restlichen Zutaten dazugeben.
Als letztes den Eischnee hinzufügen. Hierbei bitte beachten, nicht allen Eischnee auf einmal dazugeben, sondern immer 2-3 Esslöffel unterheben, dann erst die nächsten Esslöffel, bis der ganze Eischnee verarbeitet ist, sonst geht die ganze Luft des Eischnees verloren.

Und der Rest der Prozedur ist ja bekannt: immer eine Schöpfkelle des Teigs ins Waffeleisen und so lange drinlassen, bis sie lecker aussehen. 
Beim Herausnehmen etwas vorsichtig sein, weil die Waffeln noch sehr weich sind und leicht auseinander fallen. Erst beim Auskühlen werden sie knuspriger. 
In der Zwischenzeit die Schlagsahne mit dem Vanillinzucker steif schlagen und die Sauerkirschen mit einem halben Teelöffel Speisestärke im Topf erwärmen.



Hmmm, so kann der Tag doch gut starten. Guten Appetit ihr Lieben.

Habt ihr schonmal was von meinen Rezepten ausprobiert? Dann schreibt mir doch mal.

Eure Jil

PS: Dieses Rezept ist übrigens aus dem Schulkochbuch meiner Oma von 1950 und ich liebe dieses Kochbuch. Habt ihr auch so tolle alte Schmöker zuhause?






Mit so vielen kleinen Zettelchen drin? Hach, schöööön!

Dienstag, 2. April 2013

Petit Fours Teil 2

Bis hierher haben wirs schon geschafft, so weit so gut. Wär doch gelacht, wenn wir dieses Projekt nicht bis zum Ende bringen könnten oder? HarHarHar....

Die Teigplatten wurden, wie im letzten Post beschrieben für 24 Stunden beschwert. Ich habe dafür die schwersten Bücher genommen, die ich bekommen konnte. Ich sage nur Schönfelder...

So, nun wird unser riesen Petit Fours in kleine Würfel geschnitten und die Würfel rundherum mit Aprikosenkonfitüre eingestrichen. Ich hatte leider nach der Hälfte der Würfelchen keine Marmelade mehr, deshalb hab ich einfach den Rest der Himbeerkonfitüre genommen, ist auch super lecker und bringt Abwechslung in den Pralinenhaufen.



Nun kann die Marmelade ein wenig antrocknen, während wir uns der Schokolade widmen.

Die Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen und die Würfel in die Schokolade getaucht. Und nun komme ich kurz zu dem im vorigen Post beschriebenen Rummassaker.... In meinem Rezept steht, dass man in die flüssige Schokolade 3 EL Rum hinzufügt... und das hab ich da auch getan. Mit dem Ergebnis, dass die Schokolade schlagartig brökelig, viel zu dickflüssig und einfach nur eklig wurde. Nichts half... ich habe Kokosfett dazugefügt, weil ich dachte, dass das die Schokolade wieder etwas flüssiger werden könnte... ich habe Milch dazu gegeben...hätte ja auch helfen können.... ich habs nochmal und nochmal erhitzt.... es half alles nichts und mit jedem neuen Versuch wurde die Pampe ekliger.... 

Also musste ich wohl oder übel die Schokolade wegschütten und mit den Resten an Kouvertüre, die wir sonst noch so zuhause hatten nehmen. Deshalb sind meine Petit Fours aus dunkler und niucht aus heller Schokolade. Schmeckt aber auch. 
Falls es bei Euch aber klappt mit der hellen Schokolade und vielleicht sogar mit dem Rum hier noch ein TIPP: Ihr könnt die helle Schokolade auch, nachdem ihr etwa 15 Petit Fours eingetunkt habt auch mit Lebensmittalfarbe einfärben, zB mit Rot, sodass sie Pink werden oder mit Blau. Dann habt ihr eine schöne bunte Sammlung an Petit Fours und es sieht einfach noch professioneller aus.

Wer mag, kann gerne noch bunte Streusel, Nüsse oder was euch sonst noch so gefällt auf die noch flüssige Schokolade der Petit Fours streuen. Wer seine Petit Fours verschenken will, kann auch mit Zuckerschrift den Namen oder den Anfangsbuchstaben des Beschenkten auf die kleinen Leckerbissen schreiben.


 Euch hat trotz allen Missgeschicken und Patzern mein Rezept und meine Beschreibung gefallen? Dann schreibt mir doch einfach mal, ich freue mich über jeden Kommentar.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß
(und viel Durchhaltevermögen) beim Nachbacken.

Und natürlich noch viel mehr Spaß beim Naschen....

Eure Jil

Petit Fours - der lange beschwerliche Weg zu etwas ganz Leckerem

Großer Ostergeschenkeprojektversuch: Petit Fours


Heieiei, was hatte ich mir da nur vorgenommen. Blut und Wasser hab ich geschwitzt, um meinen Liebsten ein tolles selbstgebackenes Ostergeschenk geben zu können... doch bis dahin war es ein laaaaanger Weg.

Aber trotz all den kleinen und großen Hindernissen bis hin zum langersehnten Ergebnis bin ich einfach mega stolz auf mich, dass ich so was cooles zaubern kann... wenn ich nur will.

Also hier folgt nun ein Bericht und natürlich das Rezept für meine kleinen leckeren Petit Fours


Das braucht man:
Für den Bisquitteig:
  • 80g Marzipanrohmasse
  • 5EL lauwarmes Wasser
  • 100g Zucker
  • 5 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Zitronenschale einer Zitrone
  • 5 Eiweiß
  • 100g Mehl
  • 60g Speisestärke
  • 1TL Backpulver
Für die Füllung:
  • 100g Himbeergelee
  • 100g Johannesbeergelee
  • 100g Aprikosenkonfitüre
Für den Belag:
  • 200g Marzipanrohmasse
  •  50g Puderzucker
  • 50g Aprikosenkonfitüre
  • 500g helle Kuchenglasur
  • und falls gewünscht noch Verzierzeug, wie bunte Streusel, Nüsse o.ä.



Das ist der ganze Haufen. Auf dem Foto ist noch eine Flasche Rum zu sehen. Ich kann Euch nur raten: FINGER WEG DAVON, das hätte mir fast meine ganzen Mühen versaut und ich hätte beinahe alles aus dem Fenster geworfen...aber dazu später mehr....

So, dann fangen wir mal an.

Vor allem anderen den Bakofen auf 210°C Umluft vorheizen.
Zuerst wird der Teig hergestellt. Dazu wird das Marzipan mit einer Gabel im lauwarmen Wasser aufgelöst. Einfach immer zerquetschen und fleißig rühren, bis sich alles aufgelöst hat. Nun 3/4 des Zuckers (also75g), die 5 Eidotter, Salz und die Zitronenschale dazufügen und umrühren.

Nun das Eiweiß richtig steif schlagen. TIPP: wer Probleme damit hat, kann auch noch eine Prise Salz zum Eiweiß geben, das hilft den Molekülen beim Verarbeiten und das Eiweiß wird schneller fest. Das Eiweiß nun unter die Marzipan-Eidottermasse unterheben.  
TIPP: nicht das gesamte Eiweiß auf einmal unterheben, weil sonst die Masse zu schnell zu sehr erdrückt wird und die ganze Luft aus dem Eiweiß entweicht. Also am besten immer 2-3 Esslöffel unterheben und dann erst die nächste Portion.



Jetzt kommt Mehl, Speisestärke und Backpulver in die Schüssel. Ich empfehle, diese 3 Zutaten zu sieben, damit der Bisquitteig schön fluffig wird. Geht schnell und erzielt ein doppelt gutes Ergebnis.




Das Mehlgemisch wird ebenfalls vorsichtig untergebhoben. Wer Angst hat, dass die Luft beim dazusieben des Mehls entweicht, kann ebenso, wie bei der Eiweißmasse das Mehl portionsweise dazu geben.

Nun wird der ganze leckere fluffige Teig auf einem eingefetteten Backbleck verteilt und auf die mittlere  Schiene des Backofens geschoben. 10 Minuten backen, Bisquitteig rausholen, einmal rundherum mit dem Messer entflang fahren, stürzen und abkühlen lassen.


Hmmm, lecker sieht das aus.



Wer bis hier hin gekommen ist, kann einmal kurz durchatmen. PUUUH, Schritt eins ist geschafft.


Nun gehts nach dem Abkühlen weiter mit dem Betreichen. Dazu wird der Teig in 3 gleichgroße Teile geschnitten und je ein Teigdrittel mit  einer Marmeladensorte bestrichen und aufeinander gelegt.



Nun den Marzipan mit dem Puderzucker verkneten.  TIPP: Marzipan kurz (!) in der Mikrowelle erwärmen, dann lässts sich leichter kneten. Aber bitte nicht mehr als 20 Sekunden, sonst verbrennt ihr euch die Hand beim Kneten, weil das heiße Marzipan an euren Händen kleben bleibt. Woher ich das weiß?...keine Ahnung... :D

Nun das Marzipan auf einer mit Puderzucker bestreuten Fläche ausrollen. TIPP: wer eine nicht ganz glatte Arbeitsplattenoberfläche hat oder Angst hat, die Marzipandecke könnte später reißen, der sollte das Marzipan auf Backpapier ausrollen. Diese toll ausgerollte Decke nun auf die Teigplatten drauflegen und am besten noch das zuvor benutzte Backpapier noch obenrauf liegen lassen. Denn nun wird das Ganze für 24 Stunden beschwert und muss ruhen.


Ein zweites Mal darf durchgeatmet werden. Morgen gehts weiter mit meinem Experiment. Man darf gespannt sein!