Montag, 19. August 2013

Cremiges sommerliches Brombeereis

Man fährt gemütlich auf dem Fahrrad und sieht sie einfach an jeder Ecke: Brombeeren in Hülle und Fülle. Und nicht etwa nur beim Gemüse- und Obsthändler des Vertrauens, sondern an jedem Busch, Strauch, Geflecht. In der Stadt, im Park um die Ecke, im Wald... Überall. Also rasch die Tupperdose geschnappt und sammeln, was das Zeug hält.

Ist man dann zuhause mit einem halben Kilo der violetten Köstlichkeiten fragt man sich: hmm und jetzt? Natürlich Eis! Jaaaa, Eis! Das wollte ich schon immer mal ausprobieren: )
Und das Ergebnis ist ein echter Brombeertraum. Also Freunde, rein in die Büsche und nach ein paar Stunden selbstgemachtes Eis mit selbstgepflückten Brombeeren naschen. 
Herrlich ÖKO!




Dazu braucht man:
  • mindestens 300g Brombeeren (aber mehr geht immer, dann ist der Geschmack intensiver)
  • 80g Puderzucker
  • 2 Eier
  • 150g Joghurt
  • 1 Packung Schlagsahne
  • vieeeel Liebe
Und so gehts:
Zuerst werden die Brombeeren von den versehentlich mitgesammelten kleinen Käfern, Blättern und sonstigen Mitbringseln entfernt, indem sie gewaschen werden. Ist das geschafft, werden die Beeren mitsamt der Hälfte des Puderzuckers mit einem Stabmixer zerkleinert. Man kann dann die Brombeermasse auch noch durch ein Sieb drücken, um die kleinen Kerne vom Rest zu trennen, aber ich mag das sehr gerne, deswegen hab ich heute mal drauf verzichtet.
Nun werden die beiden Eier mit dem Rest des Puderzuckers verquirlt, bis die Masse schön cremig ist. Nach und nach die Beerenmasse und den Joghurt unterrühren. Zum Schluss wird noch schnell die Sahne geschlagen und untergehoben. Fertig ist die cremige Brombeer-odyssee. Schmeckt jetzt schon mega lecker!




Aber wenn man geduldig ist und das cremige Gemisch auch noch einfriert, wird man hundertpro belohnt. Also ab damit ins Gefrierfach und immer mal wieder, etwa alle 40.60 Minuten rausnhemen und kräftig durchrühren, damit das Eis nicht so sehr kristallisiert und schön cremig bleibt.




Totaaal lecker! Müsst ihr probieren!!




Dienstag, 13. August 2013

Schupfnudeln-mit-grünen-Bohnen-Schlemmermahl

Grüne Bohnen... schon lange nicht mehr gegessen. Früher als Kind gab es das dauernd bei uns zuhause, meistens aber immer in der gleichen Variante: mit Speck, mit weißer Soße und Kartoffeln. Aber aus Bohnen lässt sich doch sooo viel mehr machen. Um jedoch die Kindheitsgeschmäcker aufrecht zu erhalten und doch mal was Neues und Leckeres mit grünen Bohnen zu veranstalten, heute mit Schupfnudeln gebraten.

Man kann das natürlich auch als vegetarische Variante daherzaubern, z.B. mit frischen Champingons, anstatt Speck, passt auch SUPER dazu!



Dazu braucht man:
  • 500g grüne Bohnen
  • 1 Packung Schupfnudeln (kann man natürlich auch selbst machen, aber so ambitioniert war ich nicht)
  • 1 Packung Speck (oder eben Champingons)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Packung Creme Fraîche
  • Salz, Pfeffer
  • Rosmarin, Paprikapulver, Oregano

Und so gehts:

Die grünen Bohnen werden liebevoll von ihren mickrigen Enden befreit und in etwa kleinefingergroße Stücke geschnitten(auch, wenns eklig klingt...mir fiel einfach keine bessere Bezeichnung dafür ein). Ist diese ätzende Arbeit vollbracht, werden die Bohnen für etwa 10 Minuten in Salzwasser gekocht. Währenddessen brät man die Schupfnudeln mit dem Speck(oder Champignons) und der in Würfel geschnittenen Zwiebeln angebraten. Nach den 10 Minuten der Bohnenkocherei werden die Bohnen (natürlich ohne Kochwasser, was denkt IHR denn?) zu den Schupfnudeln gegeben und mit angebraten. Nun kann man auch nach Herzenslust würzen. Wie ich gewürzt habe, könnt ihr der Zutatenliste entnehmen, aber man kann das Ganze natürlich auch anders würzen, z.B. mit Curry als indische Variation oder scharf oder worauf man sonst so Lust hat. Zum Schluss kommt noch die Creme Fraîche dazu.. Kurz umrühren, sodass überall etwas von dem leckeren Zeug ist, etwas blubbern lassen und dann ab auf die Teller.



Guten Appetit!!
Gefällt euch das Rezept? Dann schreibt mir einen Kommentar, ich würd mich freuen!

Freitag, 9. August 2013

Pflaumentörtchen

Im Moment ist wieder Pflaumenzeit und was kann es da schöneres geben, als sich in der Küche mit Blätterteig, Pflaumen, Marzipan und Co so richtig auszutoben... Herrlich!! Die kleinen Törtchen eignen sich übrigens super, um damit auf jeglichen Party anzugeben, weil sie einfach zum Anbeißen aussehen :)



Dazu braucht man:
  • 200g Blätterteig (besser ist Tiefkühlware)
  • etwa 300g Pflaumen
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 2 Eiweiß
  • 100g Marzipan
  • 30g Butter
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Puderzucker
Und so gehts:
 Das Eiweiß wird steif geschlagen. Wer Probleme damit hat, kann eine kleine Prise Salz zum Eiweiß geben, die Salzkristalle helfen dem Eiweiß fest zu werden... aber fragt mich nich warum:D
Nun schneidet man das Marzipan in kleine Stücke und mithilfe einer Gabel wird es mit dem Eiweiß nach und nach zu einer Crem verarbeitet. Diese Sache ist etwas ätzend, aber durchhalten lohnt sich!


Aus dem Blätterteig werden nun mithilfe einer mittelgroßen Tasse runde Scheiben ausgeschnitten und mit dem Nudelholz etwas ausgewalgt (aber nur ein bisschen). Die Scheiben werden dann mit einer Gabel mehrmals eingestochen und mit dem Zimt bestäubt. Nun  wird ein Klecks von der Marzipanmasse auf jede der Scheiben gegeben und veteilt.

Die Pflaumen werden gewaschen, halbiert, entkernt und dann in feine Scheiben geschnitten, die man dann fächer/sternenförmig oben auf der Marzipanmasse verteilt. 
Zu guter Letzt wird die Butter in einem Topf erwärmt und mit dem Zitronensaft vermischt. Mit vieeeel Liebe gibt man nun die Zitronenbutter oben auf die Pflaumen und betreicht sie ein wenig, damit sie in der fiesen Backofenhitze nicht so furchtbar leiden müssen.
Apropos Backofen: die Törtchen werden nun wie etwa 15 Minuten bei 190°C gebacken und im Anschluss noch mit Puderzucker bestäubt.



Nun sind sie fertig zum Verputzen. Bei mir sind sie immer schon verschwunden, noch bevor sie kalt geworden sind:)


Montag, 5. August 2013

Kartoffel-Gemüse-Curry-Pfanne



Dieses Rezept ist für all die Leckemäuler spitze, die endlich mal ihr altes Gemüse aus dem Kühlschrank verwerten wollen; wahlweise aber auch für Glutenallergiker und Vegetarier- Heute ist für jeden was dabei!!




Dazu braucht man: 


  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • ca. 6-8 Möhren
  • 1 Zucchini
  • 1 Paprika (oder auch sonstiges Gemüse, was man so verwerten will
  • 1 TL Currypulver
  • 2-3 EL Frischkäse
  • 1 Päckchen Sahne
  • Kräuter oder Gewürzmischungen auf die ihr so Lust habt (meins stell ich weiter unten in diesem Post auch noch vor)
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • etwas Öl

Und so gehts: 

Die Kartoffeln werden geschält und in mittelgroße Würfel geschnitten. Die Möhren werden auf die gleiche Weise verarbeitet. Das restliche Gemüse wird ungeschält in Stücke geschnitten. Nun lässt man eine tiefe Pfanne heiß werden, gibt dann etwas Öl hinein und lässt die Kartoffelstückchen anmutig in die Pfanne purzeln. Deckel drauf, Hitze runter, dann dämpfen die Kartoffeln in ihrem eigenen Saft und werden richtig lecker. Seit einiger Zeit lasse ich die Kartoffeln kurz vor dem Pfannengemetzel in kaltem Wasser liegen, damit die Stärke etwas austreten kann und die Kartoffeln dann etwas knuspriger werden.

Die Kartoffelstückchen werden etwa 12 Minuten in der Pfanne gedämpft, dann kommt das restliche Gemüse dazu, nochmal für 5 Minuten Deckel drauf. So wird das Gemüse mit den Kartoffeln zusammen gedämpft, aber bleibt trotzdem knackig. Nach den 5 Minuten wird der Deckel abgenommen, die Pfanne schön stark erhitzt und das Ganze kräftig angebraten. Im Anschluss  wird gewürzt mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und dem Currypulver, nochmal alles durchrühren. Den Frischkäse mit eurer Lieblingsgewürzmischung oder Kräutern verrühren und unter das Gemüse mischen, anschließend die Sahne dazu geben, kurz aufkochen lassen und FEEEERTIG!











Und hier wie verssprochen meine Lieblingsgewürzmischung: Bali Dip - schmeckt nach Urlaub, nach exotisch, nach kräftig, süß, nach einfach lecker!  Habt ihr auch sowas, womit ihr alles würzen könntet? Einfach lecker!!









Und hier auch noch ein Foto von einigen anderen Lieblingen aus meinem Gewürzerepertoire, hach, tolle Sachen gibts!!